Der Post SV Tirol gratuliert Ehrenobmann Max Sturm zum 90er!
Kaum ein Name ist so eng mit dem Post SV Tirol verbunden wie der Name Max Sturm. Urkundlich erstmals im Verein erwähnt wurde der rüstige 90er (geb. 25. September 1931 in Innsbruck) im Jänner 1967, wo Max Sturm als Vertreter von Rudolf Miller im Rennkomitee der Vereinsmeisterschaften Schi Alpin in Leutasch/Weidach) saß. Vier Jahre später gelang es Max aus der ehemaligen kleinen Tischtennissektion einen aufstrebenden Verein zu entwickeln. Höhepunkt der Aufstieg 1971 in die österreichische Staatsliga B. 1972 löste er Wolfgang Kapferer als Obmannstellvertreter des Post SV Tirol ab, 1977 wurde Max Sturm nach Paul Loidl neuer Obmann des Post SV Tirol.
Eines seiner größten Erfolge war unbestritten der Bau der Tennisanlage in Kematen, die es heute leider nicht mehr gibt. Manche Zeitzeugen können sich noch an den Aufmarsch honoriger Vertreter der Post- und Telegraphendirektion aus Wien und Innsbruck zur Eröffnung am 15. April 1983 erinnern. Gleichzeitig wurde auch die Sektion Tennis gegründet. In seine Funktionsperiode als Obmann des Postsportvereines fiel die Organisation der 7. Österreichischen Postschimeisterschaften (12. – 15.1.1984) in der Gerlos. Auch 2001 in der Wildschönau zeichnete unser Max für die Organisation der Schiwettkämpfe verantwortlich. Kurzfristig ist Max auch als Tischtennis-Sektionsleiter eingestiegen. Bei der Jahreshauptversammlung am 8. Dezember 1989 legte Max Sturm sein Amt als Obmann des Post SV Tirol zurück. Die Mitgliederzahl des Vereines stieg in seiner Obmannschaft von 700 auf 2.000. Max Sturm blieb danach weiterhin als Beisitzer im Vereinsvorstand in beratender Funktion tätig. Dort hatte er zahlreiche Ausgaben unserer ehemaligen Vereinszeitung „Postsportinfo“ mitgestaltet und viele unserer Sportevents mit betreut.
Aber auch als aktiver Sportler abseits des Post SV Tirol hat sich Max Sturm als Multitalent beweisen können. Mit 20 Jahren nahm er zum ersten Mal an den Tiroler Meisterschaften im Boxen teil und wurde Tiroler Meister (1957) in der Gewichtsklasse Halbwelter. Beim Tiroler Wassersportverein war er lange Zeit Schwimmtrainer und Jugendwart. Auch Tischtennis, Tennis und Schifahren zählten und zählen bis heute zu seinen Lieblingssportarten.
Die berufliche Karriere des gelernten Elektro-Installateurs führte ihn in das Unternehmen der Post- und Telegraphenverwaltung für Tirol und Vorarlberg. Dort war er als Schwachstrom-Techniker im Wählamt und in der Nebenstellenwartung eingesetzt. In seinen letzten 15 Berufsjahren konnte er als Postfotograf seiner heimlichen Liebe, dem Fotografieren nachgehen. Krönender Höhepunkt war die Leitung der Postfotostelle in Innsbruck. Gleichzeitig verdiente er sich als freier Journalist bei den Tiroler Nachrichten (später Neue Tiroler Zeitung NTZ) und als Sportfotograf seine Lorbeeren. Noch heute hängen im Tennisclub Kitzbühel viele seiner Sportfotografien an der Wand.
Zeit zum Ausruhen findet der der vierfache Familienvater auch heute nicht. Viel Zeit spendet Max seinem neuen Hobby, dem Malen. Zahlreiche Vernissagen, die er Großteils selbst organisiert, zeigen von der Kreativität des Jung-90ers. Zu sehen bei der Jubiläumsausstellung “90 Jahre Max Sturm” im Seehof auf der Innsbrucker Hungerburg. Oder er freut sich einfach, wenn seine Enkelkinder zu Besuch kommen, und beim Opa einen schönen Tag verbringen. Auch sportlich ist Max noch voll im Schuss. Beim Schifahren am Patscherkofel oder als Doppelpartner beim Tennisturnier der Journalisten, das er selbst 25 Jahre lang organisierte, ist der Max noch immer für Überraschungen gut.
Der Post SV Tirol gratuliert seinem Ehrenobmann zum 90er, und wünscht ihm viel Gesundheit, Glück und weiterhin viele gemeinsame Stunden.
Innsbruck im September 2021
Im Namen aller Post SV Tirol-Mitglieder Michael Bstieler (Obmann Post SV Tirol)
Text: Michael Bstieler
Fotos: Privat