Unsere heurige Abschlusstour sollte noch einmal was besonderes werden, und das Wetter hat voll mitgespielt. Herrliches Herbstwetter begleitete uns zur Seefelder-Spitze. Mit dabei waren Erika, Rob, Hans, Hülya, Werner und ich. Leider musste Hülya auf Grund eines familiären Unfalls mit ihrem Vater, kurz nach Aufbruch die Tour abbrechen.
Start war um 9.00 Uhr bei der Talstation des Rosshütten-Express auf 1.223 m. Es war noch recht kühl und unser Ziel lag noch im Schatten. Nach ca. eineinhalb Stunden erreichten wir dann den Einstieg auf ca. 1950m.
Beim Betrachten der Einstiegswand wurde uns dann schon klar, dass uns konditionell und kräftemäßig einiges bevorstand. Nicht so aber Hans und Werner, die zwei klettergewandten Gämsen. Schnell waren sie enteilt, während ich als Letzter mühevoll durch die Wand stieg. Glück hatte ich dann noch, als ich bei einer schwierigen Stelle ausrutschte, und kontrolliert in die nächste Sicherung fiel. Rob, der das erste mal einen Klettersteig ging, hatte sich kurz nach dem Einstieg vernünftigerweise dazu entschieden, wieder abzusteigen. Er und seine Partnerin Erika gingen dann über den steilen Westanstieg auf den Gipfel. Auf alle Fälle waren wir dann alle happy, an diesem herrlichen Tag mit Panoramablick am Gipfel zu stehen.
Hinunter ging es dann über das Seefelder Jöch. Karawanen an Bergwanderern begegneten uns, war doch Nationalfeiertag und die Seefelder Lifte gratis zu benützen. Nachdem auch
die Terasse des Bergrestaurants knallvoll war, entschieden wir uns, in Seefeld einzukehren.
Abschluss mit Hefeweizen und Essen, Rückbetrachtung und später Rückfahrt nach Innsbruck.
A bärige aber anspruchsvolle Tour.
Schiane Griaß Burki